„Nach vielen Jahren in Nahost habe ich gelernt, dass nichts wirk- lich so ist, wie es zu sein scheint. Es gibt keine lineare Entwicklung, sondern eher eine Folge von imÂmer neuen Zerreißproben mit unÂgewissem Ausgang.â€
Ulrich W. Sahm
Ulrich W. Sahm, als Nahost-Korrespondent Zeitungslesern und Fernsehzuschauern in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt, berichtet seit 1970 in Bild und Text aus Jerusalem. Sein Buch erlaubt einen tiefen Einblick in das Alltagsleben in Israel und aus der Insiderperspektive heraus zu verstehen, was das LeÂben in diesem nahen und doch so fremden Nachbarland antreibt und hemmt. Dabei stehen Kriegsschrecken neÂben archäo- logischen SensatiÂonen, kulinarische EntÂdeckungen neÂben politischen Absurditäten.
Eine Vielzahl plastischer, oft auch skurriler Beispiele illustriert neben zahlreichen, in jeÂdem Sinne farbigen AbÂbildun- gen die Kernbotschaft des BanÂ- des: Nur gemeinsam werden die Bewohner dieser Jahrtausende alten KulturlandÂschaft eine Lösung ihrer Probleme finden; Respekt füreinander, Kenntnis voneinander und nicht zuletzt Humor im Umgang miteinander sind wichtige Eckpfeiler in diesem ProÂzess.
Einen „Saurier unter den NahÂostreportern“ nennt Henryk M. Broder den Autor in seinem VorÂwort liebevoll. Einen „der weiß, dass die Verhältnisse noch komplizierter sind, als sie scheinen, und dass es keine einfachen Lösungen geben kann, mit deÂnen alle Seiten zufrieden wären“.
Ulrich W. Sahm
Alltag im Gelobten Land
Mit einem Geleitwort
von Henryk M. Broder
Verlag Vandenhoeck&Ruprecht